Brot zählt zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln auf der ganzen Welt. Einst von den alten Ägyptern erfunden, hat es im Laufe der Zeit einen beachtlichen Wandel erlebt: vom flachen, eher harten Fladen hin zu einem Lebensmittel, das in den verschiedensten Formen und Zusammensetzungen erhältlich ist. In jedem Land gibt es eine ganz eigene Brotkultur und besondere Rezepturen, die von Generation zu Generation weitergegeben und weiterentwickelt werden. Aber in keinem Land findet man so viele verschiedene Sorten wie in Deutschland. Mehr als 3200 zählt das deutsche Brotinstitut. Liebe zum Produkt und Handwerkskunst haben dazu geführt, dass „unser täglich Brot“ 2014 von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe erhoben worden ist.
Und nicht nur das: Das Grundnahrungsmittel aus Mehl, Wasser, Triebmittel und Salz ist in. Noch beliebter als dem angesagten Profibäcker um die Ecke beim Backen zuzuschauen, ist es inzwischen, Brot selber zu backen. Slow Baking, Backen ohne Triebmittel, glutenfreies Brot, Sauerteigbrot, Eiweißbrot, Brot mit Gemüse, die Zahl der Trends nimmt nicht ab. Und die Vorteile liegen auf der Hand: Wer selber backt, kann genau bestimmen, welche Zutaten er verwendet. Besonders in Zeiten, in denen Unverträglichkeiten und Allergien zunehmen, ist das ein wichtiger Faktor. Außerdem lösen schon das Zubereiten und später der Geruch beim Backen Glücksgefühle aus.
Wie das Brot auch zu Hause so gut oder noch besser gelingt als beim Profi, weiß Hobbybäcker. Das Unternehmen liefert jede Menge gelingsichere Rezepte und Know-how, das sich übrigens nicht nur auf der Website, sondern auch im Hobbybäcker Jubiläumsbackbuch findet. Sowohl Einsteiger als auch erfahrene Brotbäcker werden von dem gut strukturierten Backbuch begeistert sein. Es verhilft einem tatsächlich, Brote in Perfektion zu zaubern.
Leidenschaft für Mehle und Saaten
Mehle und Saaten braucht man zum Backen, das hat man nicht zuletzt zu Pandemiezeiten gemerkt, als die Regale leer wurden. Entscheidend für das Backergebnis sind die verwendete Sorte und der Ausmahlungsgrad des Mehls. Neben Weizen, Dinkel und Roggen gelangen aktuell immer häufiger die alten, kaum noch bekannten Sorten wie Emmer oder Kamut in den Fokus. Sie schmecken nicht nur anders, sondern punkten oftmals mit besseren Backeigenschaften und gesünderen Inhaltsstoffen. Bei Hobbybäcker erhält man für jede Anwendung und jedes Rezept das passende Mehl: Brotmehl, Brötchenmehl, Weizenmehl, Roggenmehl, Ruchmehl, Dinkelmehl, Vollkornmehl, Nudelmehl oder Kuchenmehl.
Neben einzelnen Sorten bietet Hobbybäcker auch viele gelingsichere Profibackmischungen für Brote an. Wie das beliebte rustikal-würzige „Antons Bauernbrot“, Sechskornbrot, Chia-Dinkel-Brot oder ein köstliches selbstgebackenes Toastbrot, das in einer eigens für den Hobbybäcker produzierten Toastbrotform gebacken werden kann. Perfekt, wenn es mal etwas schneller gehen, aber dennoch selbst gemacht sein soll.
Der heilige Gral des Brotbackens: das Triebmittel
Hier scheiden sich die Geister. Während für die meisten das Backen mit Hefe Tradition hat und gelernt ist, schwören die Anhänger der „Brot-Home-Made-Bewegung“ auf Sauerteig. Mit Sauerteig zu backen gilt als große Kunst. Zwar braucht man im Grunde nicht mehr als Wasser, Mehl, Geduld und ein Herz für Mikroorganismen. Dennoch muss man doch einiges beachten: Fürs Brotbacken mit Sauerteig braucht man neben Zeit vor allem eine konstante Umgebungstemperatur, damit die Milchsäurebakterien und wilden Hefen sich vermehren können. Je besser das gelingt, desto besser geht das Brot, das damit gebacken wird. Das Tolle: Wenn man einmal einen gesunden Vorteig hat, kann man damit ein ganzes Leben lang feines Brot backen. Gelingsicher und etwas einfacher geht das mit Sauerteig-Starterkulturen. Damit lässt sich ganz entspannt ein Sauerteig ansetzen, der im Anschluss weiterverwendet werden kann. Das schöne Sauerteig-Starter-Set von Kilner enthält alle Komponenten inklusive Rezept, die man benötigt, um seinen Sauerteig ganz ohne Hilfe großzuziehen.
Saftige Zimtschnecken, ein fluffiger Hefezopf oder die perfekte Pizza – alles undenkbar ohne Hefe. Mit Trockenhefe bekommt man all dies entspannt gebacken. Sie hält im Gegensatz zu frischer Hefe sehr lang und lässt sich ganz wunderbar mit den übrigen Zutaten mischen. Und das Beste: Man kann sie einfrieren. So ist sie noch einige Monate länger haltbar, ohne an Triebkraft zu verlieren. Die ist übrigens bei Temperaturen über 27 °C am besten. Wenn es kälter ist, braucht der Teig etwas länger, um an Volumen zu gewinnen. Übrigens: Je länger man den Teig gehen lässt, desto weniger Hefe benötigt man. Es lohnt sich also, auch bei Hefeteig etwas mehr Zeit einzuplanen.
Die Essenz des unverwechselbaren Geschmacks
Salz gehört in jedes Brot, genauso wie Mehl, ein Triebmittel und Wasser. Salz verleiht Geschmack und hebt das Aroma der anderen Zutaten erst richtig hervor. Darüber hinaus macht es den Teig elastischer und formstabiler. Aber auch Saaten und spezielle Brotgewürze unterstreichen den Geschmack. Das sind verschiedenste Gewürz- und Kräutermischungen, die Brot seinen unverwechselbaren Geschmack geben und es oftmals bekömmlicher machen. Schließlich wirken die meisten Brotgewürze beruhigend auf den Magen, regen den Appetit an und fördern die Verdauung. So wird das Brot auf natürliche Weise noch köstlicher und gesünder.
Must-haves von Hobbybäcker für Hobbybäcker
Das in Bellenberg in Bayerisch-Schwaben ansässige Unternehmen bietet für das Backvergnügen aber nicht nur alle Zutaten, sondern auch die passende Hardware. So wie unverzichtbare Gärkörbe in verschiedenen Formen und aus verschiedenen Materialien, in denen die Teige besser an Volumen und Form gewinnen. Vor dem Backen wird der Teig aus dem Korb auf das Blech gestürzt und bekommt so eine gleichmäßigere Brotform, eine wunderbar weiche Krume und die Struktur auf der Oberfläche des Teigstücks bestimmen die Optik des fertigen Brots mit.
Außerdem gibt es die verschiedensten Backformen für die unterschiedlichsten Bedürfnisse, rechteckige Formen für Kastenbrote, handvernähte Formen aus Lindenholz, in denen kleinere Brote ganz besonders dekorativ ausschauen. Oder den Römertopf „Pane“, die perfekte Brotbackform. Nach dem Wässern der Tonschale kann er samt Teig in den Ofen geben werden. Das Besondere: Durch die feuchte Tonschale wird das Brot automatisch während des gesamten Backvorgangs von Wasserdampf umhüllt und dadurch ganz besonders saftig. Neben der passenden Backform gibt es aber noch viele weitere Küchenutensilien, die das Bäckerherz höherschlagen lassen. Schauen Sie sich einfach mal um. Bei Fragen helfen die Hobbybäcker gerne weiter. Besonders gut geht dies auch im Hobbybäcker-Laden vor Ort. Übrigens: Die meisten Mischungen vom Hobbybäcker eignen sich auch hervorragend zur Zubereitung im Brotbackautomaten oder in modernen Multifunktionsküchenmaschinen.