- Definition von Vollwertkost
- Merkmale einer vollwertigen Ernährung
- praktische Tipps zum Umstieg
- Vor- und Nachteile der Vollwerternährung
In der Vollwerternährung geht es vor allem darum, die Lebensmittel so wenig wie möglich zu bearbeiten. Das heißt, dass mindestens die Hälfte der täglichen Nahrungsmenge aus nicht erhitzter Nahrung, wie Obst und Gemüse besteht. Die andere Hälfte darf erhitze Nahrung, wie Kartoffeln, Reis oder Gemüse beinhalten. Weitere verarbeitete Lebensmittel, wie Fleisch und Fisch, werden bei der Vollwerternährung eher gemieden, jedoch nicht gänzlich gestrichen. Auch Lebensmittel mit Zusatzstoffen sollten eingeschränkt werden. Von isolierten Bestandteilen der Nahrung, wie Zucker und Stärke ist bei einer vollwertigen Ernährung komplett abzuraten.
Für viele bedeutet die Entscheidung für eine Vollwerternährung eine radikale Umstellung der bisher geltenden Lebensgewohnheiten, denn für die meisten wird der hohe Anteil an Rohkost und damit der hohe Anteil an Ballaststoffen zum Hindernis. Um eine solche Ernährung tatsächlich durchführen zu können, wird viel Durchhaltevermögen und mentale Kraft benötigt. Deshalb sollte die Umstellung eher langsam und Schritt für Schritt vollzogen werden.
Experten raten dazu sich im Voraus über den Umstieg zur Vollwerternährung zu informieren, denn es können leichte Beschwerden, wie Blähungen und Verdauungsprobleme hervorgerufen werden. Ausreichend Flüssigkeit und viel Trinken wirken den Beschwerden entgegen.
Die Vollwert- Ernährung ist eine angesehene, gesunde Ernährung und hilft bestimmten Krankheiten vorzubeugen. Vor allem Gicht, Stoffwechselerkrankungen und Übergewicht können so unterbunden werden.