Der renommierte Schlafexperte und Buchautor Günther W. Amann- Jennson geht nach über 25 Jahren Schlafforschung und unzähligen Messungen davon aus, dass sich 70-80 % der Menschen nicht mehr ausreichend im Schlaf erholen können. "Zudem leiden in der Stressgesellschaft die meisten Erwachsenen und noch viel mehr Kinder und Jugendliche an einem chronischen Schlafdefizit. Das bleibt nicht ohne Folgen, denn daraus resultieren neben Tagesmüdigkeit und erhöhter Unfallgefahr auch zahlreiche Gesundheitsrisiken. Insbesondere fällt die rapide Zunahme von Depressionen bei Jugendlichen auf, die auch mit chronischem Schlafmangel zu tun haben."
Was schon längst vermutet wurde, ist nämlich durch eine Studie nun konkreter geworden: Zu wenig Schlaf, also das bereits erwähnte Schlafdefizit erhöht das Risiko, an Depressionen zu erkranken. Zu wenig oder gestörter Schlaf können nämlich kräftig aufs Gemüt schlagen. Eine Studie mit amerikanischen Jugendlichen hat gezeigt, dass zeitiges Zubettgehen und damit ausreichender Schlaf vor Depressionen schützen kann. Unzureichender Schlaf macht hingegen nicht nur müde, sondern kann auch zu Depressionen führen. Das wissen Psychologen schon länger, und nun hat es sich in einer Studie mit knapp 16.000 Teilnehmern in den USA bestätigt.
Forscher der Columbia University New York hatten Schlafgewohnheiten und auch psychische Probleme wie Depressionen oder Selbstmordgedanken von Jugendlichen erfasst. Auch die Eltern der Jugendlichen wurden befragt.
Die statistische Auswertung der Studie ergab, dass Befragte, die früh zu Bett gehen und ausreichend Schlaf hatten, ein deutlich geringeres Depressionsrisiko aufwiesen. Wenn die Eltern ihren Kindern erlaubten, statt spätestens 22 Uhr erst nach Mitternacht schlafen zu gehen, dann litten 24 Prozent der Jugendlichen häufiger unter Depressionen. Selbstmordgedanken traten im Vergleich zu den Jugendlichen mit 22 Uhr Nachtruhe um 20 Prozent öfter auf, fanden die Forscher heraus.
54 Prozent der Eltern hatten angegeben, dass ihre Kinder an Wochentagen bis 22 Uhr ins Bett müssen. Bei 21 Prozent ist um 23 Uhr Nachtruhe, 25 Prozent der Eltern schicken ihren Nachwuchs erst um Mitternacht oder später schlafen. Der Zusammenhang von Schlafzeit und Depressionen spiegelte sich auch in den Auskünften der Jugendlichen wider: Diejenigen, die nach eigener Aussage regelmäßig fünf oder weniger Stunden pro Nacht schliefen, hatten ein um 71 Prozent (!) erhöhtes Depressionsrisiko im Vergleich zu Acht- Stunden-Schläfern. Suizidgedanken traten um 48 Prozent (!) häufiger auf.
Müdigkeit beeinträchtigt Umgang mit Freunden
"Damit wird die Erkenntnis, dass ungenügender Schlaf ein Risikofaktor speziell für Depressionen ist, eigentlich zum Fakt. Ausreichender und erholsamer Schlaf ist daher eine wichtige Präventionsmaßnahme gegen gewissen Formen der Depression", erläutert Schlafexperte Amann-Jennson. Es gibt eine Reihe möglicher Mechanismen, die den Zusammenhang von Schlafmangel und Depressionen erklären könnten. So könnte Müdigkeit die Stressbewältigung erschweren und auch den Umgang mit Freunden beeinträchtigen. Zudem würden Urteilsvermögen und Konzentration in Mitleidenschaft gezogen.
"Sowohl Kinder als auch Jugendliche und Erwachsene haben in den letzten 20 Jahren mindestens 1 Stunde Schlaf eingebüßt. Dies ergibt pro Jahr ein Schlafdefizit von bis zu 400 Stunden. Dabei ist noch zu berücksichtigen, dass zwar viele 8 Stunden im Bett liegen, jedoch aufgrund von Ein- oder Durchschlafstörungen zusätzlich Schlafzeit verlieren", führt der Schlafexperte aus. Neuere Erkenntnisse deuten daher darauf hin, dass die Schlafqualität und die Schlafeffizienz wichtigere Faktoren sind, als die Schlaflänge.
Gut und ausreichend schlafen kann man lernen
Eigentlich bräuchte der gesunde Schlaf weder spezielle Methoden noch eine Strategie. Durch unsere Lebensweise und den beruflich bedingten Stress hat sich dies in den letzten Jahren jedoch massiv geändert. Um bewusst und zielgerichtet den Schlaf zu optimieren, ist die Mitwirkung eines Experten oder Schlafcoaches sehr empfehlenswert. Setzt man sich nämlich mit den Grundlagen des Schlafes auseinander, so lernt man auch seine persönlichen "Schlafräuber" kennen und kann sie entsprechend bekämpfen.
Dies wird von ausgesuchten Wellness-Hotels mit speziellen Schlafcoaching-Programmen unterstützt (www.gesund-schlafen-hotels.com). Der schlechteste Weg ist nämlich der Griff nach Tabletten, welche die chronische Müdigkeit nicht beseitigen, sondern noch verstärken.
Das Samina-Schlaf-Gesund-Konzept verbessert die Schlafeffizienz
Unter der Leitung von Günther W. Amann-Jennson ist das inzwischen international erfolgreiche Samina Schlaf-Gesund-Konzept entstanden. Dieses ganzheitliche, naturkonforme Schlafsystem mit den schlafbiologisch richtigen Zudecken mit Schafschurwollfüllung und einem umfangreichen orthopädischen Kissensortiment, führt zu einer messbaren Verbesserung der Schlafqualität und Schlafeffizienz. Das heißt, das mit weniger Schlafzeit eine bessere Regeneration erreicht wird. So können die umfangreichen positiven Wirkungen eines erholsamen Schlafes optimal genutzt werden.
Für weitere Auskünfte: www.samina.com