Kategorie: Alle News

Northern Territory (Australien) verbietet Tiefseebergbau!

Um den zerstörerischen Gefahren des Tiefseebergbaus zuvorzukommen, hat die Regionalregierung des Northern Territory angekündigt, den Abbau von Tiefseebodenschätzen zu verbieten. Damit will man sowohl Küstenökosysteme als auch die regionale Wirtschaft vor Schäden schützen. „Das ist ein großartiger Erfolg für den Erhalt der Artenvielfalt in den Meeren. Aber auch ein Erfolg für alle traditionellen Dorfgemeinschaften und indigenen Kulturen in der Region“, erklärt die Deutschen Stiftung Meeresschutz.

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Teneriffa: Erstes zertifiziertes Walschutzgebiet Europas

Vor der Küste der Kanareninsel Teneriffa liegt das erste von der World Cetacean Alliance (WCA) als Walkulturerbe (Whale Heritage Site) anerkannte Walschutzgebiet mit nachhaltigem Whalewatching in Europa. Es liegt im etwa 22 Kilometer langen Meeresstreifen Teno-Rasca zwischen Teneriffa und La Gomera. Das Gebiet zeichnet sich durch eine hohe Meeressäugerartenvielfalt Bis zu 28 Wal- und Delfinarten kann man hier beobachten. Weltweit tragen erst vier Gebiete den Status des Walkulturerbes.

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Kalifornien: Stellnetzverbot hilft Schweinswalen

Seitdem Verbot der Stellnetzfischerei in kalifornischen Gewässern, haben sich die dortigen Bestände des Gewöhnlichen Schweinswals fantastisch erholt. Dies berichten Wissenschaftler der US-Klima- und Ozeanbehörde NOAA. Eine Erfolgsgeschichte, die zeigt, wie relativ einfach man Schweinswale vor dem Aussterben schützen könnte – wenn man wollte. In der Ostsee und entlang der dänischen Nordseeküste dagegen sind sie durch Tausende Stellnetze gefährdet, auch in deutschen Meeresschutzgebieten!

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Mogelpackung Brexit-Deal: EU-Supertrawler dürfen weiter britische Gewässer plündern

Auch nach dem Brexit dürfen EU-Supertrawler weiter ihre Schneisen der Verwüstung und der massenhaften Vernichtung von Meerestieren durch britische Gewässer ziehen. Für britische Fischer und für Meeresschützer bleibt der Brexit unterm Strich eine Mogelpackung. Denn „Überfälle“ von EU-Monsterfangschiffen auf britische Gewässer wird es weiterhin geben. Am Ende des Tages wird es nach dem Brexit nur Verlierer geben: die marine Artenvielfalt und lokale Kleinfischer.

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No-Deal-Brexit: Warum den Briten das Thema Fischerei von derart großer Wichtigkeit ist

Dass den Briten das Thema Fischerei von großer Wichtigkeit ist, ist nicht verwunderlich. Mehr als die Hälfte der englischen Fischereiquote wird von ausländischen Fischereiunternehmen kontrolliert. So dominieren Niederländer und Isländer die englische Ostküste. Zudem gehen EU-Fischer mit viel zu hohen Fangquoten und Supertrawlern auf Fischfang, die exorbitant hohe Beifangraten aufweisen und die Artenvielfalt der Meere vernichten. Jetzt bereitet sich die Royal Navy auf die Jagd auf EU-Trawler vor.

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ASF-Zeitschrift Zeichen zum Thema Rassismus erschienen

Black Lives Matter hat uns dazu inspiriert, den Schwerpunkt für dieses zeichen zu setzen. Wir richten in diesem Heft den Blick insbesondere auf das Phänomen des Anti-Schwarzen Rassismus, der auch die Geschichte Deutschlands prägt, aber auch auf die mangelhafte Aufarbeitung des deutschen Kolonialismus oder die Gefahren des Rechtsterrorismus. BIPoC, Schwarze, Dekolonialisierung und noch viele weitere Begriffe werden in einem Glossar erläutert.

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Bevor ein No-Deal-Brexit kommt: EU-Supertrawler fischen britische Gewässer leer - Viele tote Delfine

Erneut plündern EU-Supertrawler in britischen Gewässern. Seit dem 18. November fischt eine mächtige Armada aus neun dieser Monsterfangschiffe im Ärmelkanal was die Netze hergeben. Offenbar befürchten die großen EU-Fischereikonzerne einen No-Deal-Brexit. Denn die Briten würden Supertrawler sofort verbannen. Britische Meeresschützer erwarten als Folge ein massives Delfinsterben im Ärmelkanal. Denn die Meeressäuger geraten als Beifang in die bis zu 600 m langen und 200 m breiten Schleppnetze.

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Europäische Woche der Abfallvermeidung

Jeder Einzelne von uns ist gefragt, seine Müllerzeugung möglichst einzuschränken, denn überall dümpeln Plastiküberreste von den Uferzonen bis in die entlegensten Bereiche der Ozeane. Und es wird immer schlimmer. Vieles davon stammt von Produktverpackungen und Füllmaterialien ungezählter Pakete. Auch als Kontrapunkt zum Shopping- und Verpackungswahn der „Black Friday“-Week will die Europäische Woche der Abfallvermeidung praktische Wege aus der Wegwerfgesellschaft aufzeigen.

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Von der Tierheimhündin zur Orcaforscherin

Eba, eine aus einem Tierheim gerettete Hündin hilft Forschern in den USA bei Untersuchungen zum besorgniserregenden Schwund der „Southern Resident“-Orcas. Wie? Ganz einfach. Sie assistiert als ausgebildeter „Naturschutzhund“ bei der Suche nach deren Hinterlassenschaften. Denn die sind wahres „Gold“ für die Forscher. Mit dieser nicht invasiven Methode bekommen die Wissenschaftler viele wertvolle Informationen über den Gesundheits- und Ernährungszustand der Schwertwale.

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Demo gegen Elbvertiefung am 9. Oktober in Cuxhaven

Nur 6 bis 10 km vor den Stränden des Nordseeheilbades Cuxhaven werden im Auftrag der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes jährlich bis zu 10 Millionen Kubikmeter Sedimente aus der Elbe verklappt. Etwa 1 Million Kubikmeter davon sind toxisch. Durch die Elbvertiefung werden sich diese Schlickmengen deutlich erhöhen. Ein Aktionsbündnis ruft auf zur Demo am Freitag, 9.10.2020 um 16:00 Uhr neben der Alten Liebe (Radarturm) in Cuxhaven. Mit Kundgebung und Menschenreihe auf dem Uferweg.

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Kampagne auf Twitter: #MakeorBreak4Mako

Der Kurzflossen-Makohai im Atlantik droht auszusterben! Es heißt nun alles oder nichts für ihn. Die Verantwortung für den rasanten Niedergang der atlantischen Kurzflossen-Makos trägt die EU. Gemeinsam mit Sharkproject, Shark League und Shark Trust unterstützt die Deutsche Stiftung Meeresschutz die neue Twitter-Kampagne #MakeorBreak4Mako. Der Link zum retweeten: https://ctt.ac/f3u5l Man kann auch Tweets an die Bundesregierung senden. Vorschläge siehe Link zur Webseite.

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Rettet den Kurzflossen-Makohai

Gemeinsam mit 31 anderen Umwelt- und Meeresschutzorganisationen hat die Deutsche Stiftung Meeresschutz (DSM) Virginijus Sinkevičius, EU-Kommissar für Umwelt und Ozeane, aufgefordert, einen Fangstopp für Kurzflossen-Makohaie im Atlantik durchzusetzen. Wissenschaftler warnen eindringlich vor einer weiteren Dezimierung der atlantischen Makohai-Populationen. Doch die zuständige Fischerei-Kommission zum Schutz des Atlantischen Thunfischs (ICCAT) handelt bislang nicht.

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EU-Bürgerinitiative: Stop Finning!

Schätzungsweise 273 Millionen Haie werden jedes Jahr getötet! Die meisten sterben einzig und allein wegen ihrer Flossen, auch in EU-Gewässern. Für Fischer und Händler ist das ein lukratives Geschäft. Denn eine Schüssel Haifischflossensuppe kostet in Asien bis zu 90 €. Dieses Geschäft wird auch von Europa aus bedient – jährlich exportiert die EU ca. 3.500 Tonnen Haiflossen! Das muss ein Ende haben! Deshalb unterstützen wir die EU-Bürgerinitiative Stop Finning ! ?https://bit.ly/34CbeSe

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Der Tod steht ihr gut: Kosmetik und Meeresschutz

Was haben Kosmetikprodukte mit Meeresverschmutzung zu tun? Einiges. Denn was wir auf unsere Haut auftragen, beeinträchtigt oftmals nicht nur unsere Gesundheit, sondern auch die der Meere: Hormonell wirksame Substanzen, Mikroplastik oder Nanopartikel gelangen mit dem Abwasser oder direkten Kontakt ins Meer, führen dort z. B: zur Korallenbleiche. Es gab Zeiten, da war das Leiden für die Schönheit mitunter tödlich. Die Geschichte der Kosmetik ist eine Geschichte voller toxischer Substanzen.

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Stoppt den Fehmarnbelt-Tunnel

In der Ostsee will man einen 18 Kilometer langen Absenktunnel von Fehmarn bis zur dänischen Insel Lolland bauen. Lokale Initiativen, Bürger, Städte und Gemeinden laufen Sturm gegen das Projekt bei dem der Ostseeboden bis zu 200 Meter breit und 60 Meter tief ausgebaggert wird. Es droht eine mit Schlick bedeckte Todeszone von 300 Kilometern. Zusätzlich würde das Meerwasser jahrelang eingetrübt. Schweinswale, Robben, Seevögel und andere Meerestiere verlieren ihre Lebensgrundlage.

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Seehundjäger

Warum gibt es in Deutschland kein professionelles Meeressäuger-Rettungsnetzwerk? Seehunde standen an deutschen Küsten bereits kurz vor der Ausrottung. Dann, 1974, wurde die Jagd endlich eingestellt. Unglücklicherweise verblieb die u. a. nach EU-FFH-Richtlinie streng geschützte Art in Deutschland jedoch im Jagdrecht (mit ganzjähriger Schonzeit). Seit vielen Jahrzehnten versteht es die politisch bestens vernetzte Jagdlobby zu verhindern, dass Seehunde aus dem Jagdrecht gestrichen werden.

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Tiefseebergbau: Wissenschaftler schlagen Alarm

Geht es nach Plänen der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA), dann wird es in weiten Teilen der Tiefsee bald aussehen wie im Braunkohlentagebau Garzweiler II. Denn die ISA hat bereits 30 Tiefseebergbau-Lizenzen für Millionen Quadratkilometer erteilt. Nun wurden über 250 wissenschaftliche Publikationen zu Umweltauswirkungen des Tiefseebergbaus überprüft. Das Fazit der Wissenschaftler ist eindeutig: Die Folgen sind irreversible Artenverluste und irreversible Schädigungen der Ökosysteme.

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Schweinswale jagen auch große Fische

Wenn kleine Wale richtig fette Beute machen: Schweinswale können auch große Fische jagen und erbeuten. Das haben US-Meeresforscher von „Pacific Mammal Research“ und „The Marine Mammal Center“ erstmals dokumentiert. Meist sind es weibliche Schweinswale, die bis zu 60 cm große Lachse oder bis zu 50 große Amerikanische Maifische, eine Fischart aus der Familie der Heringe, erbeuten. Doch die aufwendige Jagdtechnik ist nicht ohne Risiken.

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Abstand halten – auch bei Wildtieren!

Social distancing – Abstand halten – könnte zu einem positiven Nebeneffekt der Corona-Pandemie geraten. Wenn, ja wenn, diese für viele Menschen ungewohnte Verhaltensweise in den Köpfen überdauert und sich fest in unserem Verhaltensrepertoire verankert. Denn wir schützen derzeit damit nicht nur uns selbst und unsere Mitmenschen. Abstand halten ist ein Gebot, mit dem wir auch viele Wildtiere vor dem Verderben bewahren können.

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